Eine Episode zum Beginn: am Montagmorgen fährt Präsident Markus Hohl die Chordirigentin Kornelia Scherer Chrobog auf den Flughafen Kloten, damit sie zu ihrer Familie in die Ferien nach Italien fliegen kann (auf Kosten des Verein!). Ihre Familie hat nämlich schon am Samstag die Reise dorthin angetreten. Soviel bedeutete ihr und allen Chormitgliedern das Mitwirken am Sängertag!
Eine zweite Episode: Der Schreibende begab sich pünktlich auf den abgemachten Termin ins Schulhaus zum Einsingen: es war jedoch niemand da am Warten! Der Abwart zeigte den Weg zum Schulzimmer. Welche Überraschung: der ganze Chor war schon fleissig am Einsingen und beinahe fertig damit - nach dem Motto: wenn wir schon eine Viertelstunde früher (fast) alle da sind, können wir ja gleich anfangen und gewinnen etwas Zeit, um noch besser zu werden!
Der Auftritt im Chapiteau gelang dem Chor ausgezeichnet. Nach dem Vortrag des ersten Liedes „Ungarland“ gab es einen derartigen Applaus, dass einem beinahe etwas schwindlig wurde. So ging es weiter mit „La Pastorella“ und zum Schluss mit Mani Matters „Chue am Waldrand“, bei dem Häsi als stolzer und enttäuschter Kunstmaler wie gewohnt eine Glanznummer bot. Lauter grüne Tafeln belohnten den hervorragenden Vortrag – nein, hinten links winkte noch eine gelbe!
Der Chor hat nach Aussage der Dirigentin immer das Maximum an Hingabe und Konzentration gegeben. Sie war denn auch sehr zufrieden und happy. Dass man bei der „La Pastorella“ noch ein wenig unsicher gewirkt habe und bei der „Chue“ kurz aus dem Takt geraten war, geht wohl auf das Konto der Anspannung bei so einem Auftritt. Viele Zuhörer haben nach dem Vortrag spontan gratuliert.
Hat der Chor die falschen Kriterien zur Bewertung ausgewählt? Jedenfalls verursachte Rang 4 bei der Rangverkündigung schon etwas mehr als eine kleine Enttäuschung. Aber eben: der Sängertag war vom Vortragsort, der Bewertungsart und den verschiedenartigen Chören her ein Schritt in die Zukunft. Der Männerchor Schlatt ist überzeugt davon, weiterhin ganz vorne mitzusingen.
Werner Aepli war Sänger im 2. Bass
Seit Kindsbeinen an bin ich stets an der Unterhaltung des Männerchors dabei.
Zu Ostwind
Die Teilnahme an der Abendunterhaltung des Männerchors Schlatt ist ein gesellschaftliches Ereignis und ein Muss für Schlatter wie mich. Aber dieses Muss hat mit Pflicht nichts und mit Vergnügen alles zu tun, sagt der Schlatter mit Überzeugung.
Zu Ostwind
Ich kenne den Sänger Edi Müller persönlich sehr gut, sagt die ehemalige, während zwölf Jahren tätige Gemeindepräsidentin von Marthalen.
Zu Ostwind
Ich habe über 50 Jahre in Philadelphia gelebt. So ein von einem Verein organisiertes Dorffest gibt es in den Vereinigten Staaten nicht. Solche gesellschaftlichen Ereignisse sind etwas typisch Schweizerisches und ich schätze das sehr.
Zu Ostwind
"Ich freue mich über normalere Zeiten und auch auf einen gemütlichen, stimmungsvollen Abend."
Zu Ostwind
"Herzlichen Dank für Eure Bemühungen. Wir freuen uns alle auf die Unterhaltung und ein feines Essen."
Zu Ostwind
«Ich bin hier mit einer Gruppe von Freunden und Bekannten. Wir kennen uns vom Wimmen und Wandern und haben grosse Freude am Gesang der Schlatter Mannen.»
Zu Hoch im Norden
